Funktionsweise der Katalysatortechnik in den watercat® cube und OCC/K Systemen:

Wie funktioniert die „Katalysatortechnik “ im Detail

Der Katalysator bildet auf seinem Granulat, grössere Kalkkristalle aus und nimmt so vereinfacht gesagt die Inkrustation vorweg. Denn diese Kristalle lagern sich im Leitungsweg und im Boiler nicht mehr ab. Der Kalk bleibt bei diesem Verfahren aber im Wasser und wird mit dem Trinkwasser weiter verwertet oder ausgespült.
Die immense Oberfläche des Granulats und sein Ladungszustand (bei einem watercat® cube CH sprechen wir von der Grösse eines Fußballfeldes) bieten eine gigantische Kristallisationsfläche für den Kalk die auch bei hohen Durchflussmengen zuverlässige Wirkung garantiert.
Diese grossen kubischen Kristalle lösen sich nach einer gewissen Zeit wieder vom Granulat. Durch den Wasserdruck werden diese Kristalle Grossteils durch die Verwirbelung des Granulats bei Wasserentnahme rundgeschliffen und werden so mit dem Wasser ausgespült und haften nicht mehr im Leitungssystem und in den Geräten.

Wie sind die Wechselintervalle?

Die watercat® cube Systeme und der OCC/K1 sind für einen jährlichen Wechsel optimiert. Faktoren wie Wasserverbrauch, Härtegrad und Standzeiten können diese Intervalle um 1- 2 Monate verlängern oder verkürzen.
Komfort ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Je älter das Granulat wird, desto schneller könne Kristalle am Luftsauerstoff wieder aushärten, was viele unserer Kunden dann aus Komfortgründen für einen Granulatwechsel entscheiden lässt. Ginge es nur um Leitungen und Boiler kann durchaus von längeren Laufzeiten ausgegangen werden.

Woran erkenne ich dass ein Granulatwechsel notwendig ist?

Wenn die Ablagerungen an Lavabo, Plättli und Armaturen wieder zunehmen und wieder sehr schnell verhärten ist es Zeit für einen komfortbedingten Granulatwechsel. Wie in oberhalb schon erwähnt ist zu diesem Zeitpunkt der Schutz in Leitung und Boiler noch voll erhalten.

Benötige ich einen Servicetechniker für den Wechsel oder kann ich das selber machen?

Sie finden in unserem Downloadbereich eine Datei zum Herunterladen in der der Granulatwechsel beschrieben ist. Danach können Sie sicher selbst am Besten beurteilen ob Sie diese Arbeit durchführen können oder wollen. Wir stellen fest, dass mehr als die Hälfte unserer Kunden das Granulat problemlos selbst wechselt. Vielleicht lassen Sie beim ersten Mal auch den Servicetechniker ins Haus kommen, sehen zu und entscheiden dann. Im Rahmen des Wartungsvertrages mit 10 Jahre Vollgarantie ist der Wechsel inkludiert.

Wie entsorge ich das Granulat?

Das Granulat kann problemlos mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden, und somit zu Fernwärme recycelt werden.
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